Diesen Satz höre ich immer wieder von Interessenten beim Erstgespräch. Deshalb möchte ich diesen zum Anlass nehmen und einen Beitrag schreiben.
Was ist überhaupt ein Pazifist?
Nun ja wenn man Wikipedia glauben darf, dann ist ein Pazifist jemand der gegen Krieg bzw. bewaffnete Konflikte ist. Wenn das also korrekt ist, dann bin ich ebenfalls Pazifist. Eine strengere Position des Pazifismus ist gegen jegliche Gewalt. Und soll ich dir was sagen? Im tiefsten inneren bin ich sogar noch ein strenger Pazifist, denn ich bin der festen Überzeugung, dass in einem ethisch, moralisch hochentwickelten Land wie Deutschland Gewalt keine Lösung sein darf.
Wenn ich also Pazifist bin, wie kann ich Trainer für Selbstverteidigung sein?
Dazu möchte ich dir eine kleine Geschichte erzählen.
Es waren einmal zwei Ganoven im wilden Westen. Dieses lernten eines Tages eine Gruppe von Amish-People kennen. Weil der eine der beiden Ganoven sich in eines der Amish-Mädchen verguckte verbrachten die beiden viel Zeit bei den Amish und halfen ihnen selbst beim Aufbau von deren Kirche. Doch die Amish wurden immer wieder von Banditen heimgesucht. So richtig böse Banditen, aus Mexiko. Sie wollten die Amish aus diesem Tal vertreiben, da in diesem Tal viel guten Weidegras für deren Zuchtpferde vorhanden war.
Und immer wenn die Banditen ins Lager der Amishe kamen, dann mussten sich die Amish Männer in einer Reihe aufstellen. Belustigt davon, dass die Amish aller Gewalt abschworen und in der Sicherheit, dass den Banditen nichts passieren würde erniedrigten sie die Amish Männer durch Ohrfeigen. Diese ertrugen es mit Fassung und boten ihren Feinden noch Wein und etwas zu Essen an.
Bis zu dem einen Tag. Dem Tag, an dem die beiden Ganoven ebenfalls vor Ort waren und sich in die Reihe stellen mussten. Dann kam nämlich der Chef der Banditen und schlug den etwas kräftiger gebauten Ganoven ins Gesicht. Zu dessen Verwunderung zuckte der “Amish” kein bisschen, sondern quittierte dessen Angriff mit einem kräftigen Schlag, der den Banditen ins die Knie zwang. Das Lachen verstummte die Banditen zogen ab.
Sofort entbrannte unter den Amish eine Diskussion. Doch zum Schluss mussten sie einsehen, dass es Tage für Frieden und Tage für Gewalt gibt. Sie wurden von den Ganoven in Schießen und Kämpfen trainiert und schlugen die Banditen endgültig in die Flucht.
Wenn Du nun denkst “Die Geschichte kenne ich doch”, dann liegst Du sicherlich richtig. Es handelt sich um einen Film mit Bud Spencer und Terence Hill.
Dieser veranschaulicht meine Einstellung sehr gut. Ich bin Pazifist und verabscheue Gewalt. Deshalb würde ich auch niemals einen Streit beginnen. Dennoch habe ich keine Lust, dass jemand anders über mein Leben bestimmt, mich erniedrigt oder meine Familie bedroht. Deshalb bin ich Trainer für Selbstverteidigung. Ich möchte anderen Menschen ebenfalls die Möglichkeit zu geben ein unbeschwertes Leben zu leben. Deshalb ist mein Grundsatz:
Si vis pacem para bellum – Willst Du Frieden, rüste dich für den Krieg
Wenn Du also einer derer bist, die sich selbst als Pazifisten bezeichnen und deshalb ein Problem mit Selbstverteidigung haben, dann stell dir die Frage ob du lieber Opfer oder Macher sein willst. Ich bin der festen Überzeugung, dass diese Einstellung nur ein Glaubenssatz ist. Glücklicherweise können wir Glaubenssätze verändern. Diese Veränderung erleben meine Kravists in jedem Training.
Wenn also auch Du ein Macher sein willst, dann komm doch zum kostenlosen Probetraining vorbei.